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"Aus WUT mach MUT" - Warum es uns Frauen so schwer fällt die -Wut- zu fühlen




Jahrhunderte lang wurden wir Frauen unterdrückt.

Doch warum war das so?


Ich habe recherchiert, da mich dieses Thema immer wieder bewegt. Ich erlebe in meinen Begegnungen mit Frauen auch immer wieder, wie schwer es den ihnen fällt, wütend zu sein. Und ja, ich kenne das auch von mir!


Aber was hat die Wut mit der jahrhundertelangen Unterdrückung zu tun?


 

Exkurs:

Männer gingen zur Jagd. Die Frauen blieben bei den Kindern zuhause und bereiteten das Essen zu, kümmerten sich um den Haushalt.

Jahrhunderte später wurde das immer noch so gelebt. Nur gingen die Männer nicht mehr zur Jagd, sondern auf die Arbeit. Wieder blieb die Frau zuhause und kümmerte sich um alles. Da die Frauen keinen Beruf ausübten um für sich selbst zu sorgen, waren sie auf den Mann angewiesen. Er brachte das Essen und das Geld nachhause. So entwickelte sich ganz natürlich, eine Abhängigkeit. Die Frau war angepasst. Anpassung bedeutet die eigene Meinung für sich zu behalten. Die Frauen hatten kein Stimmrecht und waren ganz offiziell minderwertig und wurden auch dementsprechend behandelt.


Die Hexenverbrennungen sind hierfür ein weiteres Beispiel.

In Europa wurde über 300 Jahre lang ganz offiziell unzählige Frauen als Hexen betitelt und hingerichtet. In Afrika ist es sogar noch HEUTE so.


Aber welche Frauen waren denn Hexen?

Es hielt sich, laut Jasmin Gonzales (die im übrigen ein sehr interessantes Buch dazu schrieb: "Wir sind die Töchter der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet") hartnäckig der Glaube, dass es meist "weise" Frauen waren. Frauen aus heilenden Berufen, Hebammen, Kräuterfrauen, Frauen mit magischem Wissen und <übersinnlichen> Fähigkeiten.


So plakativ ich das hier schreibe, war es wirklich. Und mich schaudert es dabei, wenn ich nur daran denke.

Auch heute ist diese Rollenverteilung keine Seltenheit. Ich habe es selbst so gelebt. Nicht weil ich es musste, für mich war es Normalität. Ich habe es so vorgelebt bekommen und es fühlte sich zu Beginn einfach "richtig" an. Es war auch von mir so gewählt.



Buch pink von Jasmin Gonzales
Jasmin Gonzales "Wir sind die Töchter der Hexen, die ihr nicht verbrennen konntet"


Um zurück zum Heute zu kommen: Die heutige spirituelle Frauengesellschaft möchte sich jetzt wieder mit den den Eigenschaften und Kräften verbinden, weswegen die Frauen damals brutal ermordet wurden. Und das ist GROßARTIG.

Es sind die eigenen Urkräfte, die wir als spirituelle Wesen haben und mit denen wir uns verbinden dürfen.

Es ist doch die Intuition, die viele Frauen spüren und auch wieder nachgehen wollen. Der siebte Sinn, von dem wir sprechen. Es ist die spürbare Verbundenheit mit allem was ist.

Das, was so lange verhöhnt war und sogar mit der Todesstrafe verfolgt wurde.


 

Natürlich wird es heute so nicht mehr gelebt, oder eher -zum Glück-.

Trotzdem ist diese Unterdrückung nach wie vor spürbar.

Sie ist energetisch vorhanden, auch wenn sich immer mehr Frauen nach und nach daraus befreien.


Woran macht sich das bemerkbar?


Unsere Ahnen haben diese Verfolgung, von der ich hier schreibe, live erlebt. Unsere Mütter taten ihr Bestes und versuchten uns eine schöne Kindheit zu ermöglichen.

Und ja... in der Zeit, in der wir Kinder waren, gab es für unsere Mütter noch deutlich weniger Bewegung in dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung.


Es gab eine genaue Vorstellung, welche Eigenschaften Frauen und Mädchen haben sollten.

Brav, leise, lieb, nett, nicht frech... kurzum ANGEPASST .

Daher sagten auch unsere Mütter Sätze wie:


"Sei leise, ein Mädchen weint nicht!" oder "Werde jetzt bloß nicht wieder wütend"


Wutanfälle sind schon bei Kindern tabu gewesen. (Natürlich auch bei Jungen)

Was bekommt ein Kind hier also vermittelt?


- Du darfst nicht wütend sein.

- Die Wut ist etwas schlechtes.

- Sei angepasst.


Wie äußert sich das im Erwachsenenalter?


Frauen fühlen ihre Wut nicht mehr. Sie wissen gar nicht mehr, wie sich dieses Gefühl anfühlt. Wir brauchen dieses Gefühl genauso, wie die Traurigkeit, die Freude u.s.w.. Deshalb kommt es vor, dass genau die Frauen, die schon viel in ihrem Leben erlebt und auch gemeistert haben, jetzt wieder sich selbst spüren wollen.

Sie stehen nun da und fühlen...

viel Trauer, auch oft Ärger...


... aber keine Wut!


 

Dabei ist die Wut so ein wunderbares und vor allem ein GESUNDES Gefühl. Sie verleiht eine unglaublich starke Energie, die sich dann wandelt und uns mutig werden lässt.


Sie entwickelt sich zum MUT <3.


Wieviele Frauen sagen immer wieder: "Ich wäre gerne mutiger".


Meine Antwort darauf: "Dann sei es!"


Erkennst du dich in diesem Artikel?


Da mich dieses Thema sehr bewegt, möchte ich ein Zeichen setzen und Frauen ermutigen für sich einzustehen und für sich zu handeln und mutig zu sein.


Am 30. April 2023 findet daher ein Workshop genau hierzu von mir statt.


"Von der Wut zum Mut" - Wie du dich annimmst und authentisch deinen eigenen Weg gehst.


Hier kannst du dich anmelden:


Wenn du schon jetzt für dich handeln möchtest und dabei Unterstützung von mir möchtest, dann melde dich gerne hier um in dein 1:1-Coaching einzusteigen.


Ich freue mich sehr auf dich!



Mit viel Liebe und weil ich mich dazu aufgerufen fühle.

Conny <3

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